Was ist Infrarot Fotografie?

Infrarotfotografie ist eine spezielle Art der Fotografie, bei der nicht das sichtbare Licht, sondern Infrarotlicht zur Bildaufnahme verwendet wird. Dies führt zu einzigartigen, oft surreal wirkenden Bildern, da viele Materialien Infrarotlicht anders reflektieren als sichtbares Licht. 

Was bedeutet das konkret?

  • Jenseits des Sichtbaren:

    Infrarotlicht hat längere Wellenlängen als das für das menschliche Auge sichtbare Lichtspektrum (ca. 750 nm bis 1000 nm). 

  • Ungewöhnliche Ergebnisse:

    Durch die Verwendung von Infrarotfiltern oder modifizierten Kameras werden diese unsichtbaren Lichtwellen erfasst und in sichtbare Bilder umgewandelt. 

  • Veränderte Farbdarstellung:

    Farben und Strukturen können in Infrarotaufnahmen völlig anders erscheinen als in normalen Fotos. So erscheinen beispielsweise Blätter oft schneeweiß, während der Himmel sehr dunkel wird. 

  • Anwendungen:

    Infrarotfotografie wird sowohl für künstlerische Zwecke als auch für spezialisierte Anwendungen wie die Thermografie (z.B. zur Analyse von Wärmeverlusten an Gebäuden) eingesetzt. 

Unterscheidung zur Thermografie:

Es ist wichtig, Infrarotfotografie von Thermografie zu unterscheiden. Während die Infrarotfotografie im engeren Sinne Bilder im Bereich von etwa 700 bis 900 nm erzeugt, nutzt die Thermografie den Bereich der Wärmestrahlung (etwa 3,5 bis 15 µm) zur Darstellung von Temperaturunterschieden. 

Zusammenfassend lässt sich sagen: Infrarotfotografie ist eine kreative Technik, die es ermöglicht, die Welt jenseits unseres gewohnten Sichtspektrums zu erkunden und einzigartige Bilder zu schaffen. 

Quelle: Google KI

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